Schon vor 1840 erklärte König Ludwig I.: „Die möglichste Ausdehnung des wohltätigen Instituts der Sparkasse, insbesondere die Einführung solcher Kassen in den kleineren Städten und Märkten bildet einen meiner lebhaftesten Wünsche.“
1853 wurden die Sparkassen in Altötting und Burghausen gegründet. 1863 verkündete auch das königliche Bezirksamt Mühldorf: „In den Plenarversammlungen für das Armenwesen der Distrikte Mühldorf und Neumarkt vom 15. Und 20. Dezember vor. Js. wurden die Statuten einer im Bezirksamte Mühldorf zu gründenden Spar- und Hilfskassa berathen und angenommen (…) Der Zweck derselben ist, Minderbemittelten, namentlich Gewerbsgehilfen, Dienstboten und Taglöhnern Gelegenheit zur Anlage (…) zu geben.“
Über 60 Jahre später folgte die erste Fusion der Sparkassen in Altötting und Burghausen zur Kreissparkasse Altötting-Burghausen. 2009 fusionierten die beiden Kreissparkassen Altötting-Burghausen und Mühldorf am Inn. Die heutige Sparkasse Altötting-Mühldorf erstreckt sich über zwei Landkreise.
Die amtierenden Landräte Georg Huber und Erwin Schneider erklärten in der damaligen Pressemitteilung, „Mit dem Zusammenschluss (…) entsteht ein eigenkapitalstarkes und zukunftsfähiges Institut in Bayern.“ Auch sie hoben die Zusammenarbeit der Sparkasse mit ihren Kunden besonders hervor. Mit Produkten wie dem Bürgerkonto greifen Sparkassen in Deutschland noch heute den Gedanken König Ludwigs auf und übertragen ihn auf in die heutige Zeit.